Adelslexikon
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Podstatzky-Prussinowitz und Thonsern
Freiherren von
»Podstatzky-Prussinowitz und Thonsern. Katholisch. - Mährischer Uradel mit dem Stammhause Prussinowitz Bezirk Holleschau, Mähren, der mit Sezyma von Prussinov, 1349 urkundlich (Landtafelbücher des Markgrafentums Mähren im Landesarchiv in Brünn) auftritt und mit Thas von Prussinowitz 1408 die Herrschaft Bodenstadt (böhm. Podstata), Kreis Prerau, erwarb und sich danach benannte. - Erbländisch-österreichischer Freiherr und Namen- und Wappenvereinigung mit denen der Freiherren von Thonsern Wien 23. November 1804 (für Wilhelm Franz Podstatzky von Prussinowitz, Herrn auf Littentschitz). - Wappen (1804): Geviert mit geviertem Herzschild belegt, darin 1 und 4 in Blau ein zweischwänziger goldener Löwe, 2 und 3 in Rot ein 8endiges silbernes Hirschgeweih (Stammwappen, ältestes Siegel von 1368). Im 1. und 4. goldenen Feld des Hauptschildes ein einwärts sehender schwarzer Adler, 2 und 3 in Rot eine gestürzte eingebogene silberne Spitze, oben belegt und unten beseitet von je 2 geschrägten Paukenklöppeln. Freiherrenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit blau-goldenen Decken der goldene Löwe, auf dem mittleren mit schwarz-goldenen Decken der schwarze Adler, die Brust belegt mit goldenem Reichsapfel, auf dem linken mit rot-silbernen Decken das silberne Hirschgeweih.« (S. 379, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Podstatzky-Lichtenstein
Wappen: #Löwe #Hirschstange(n) #Adler #Stäb(e)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1868, 630 (Stammreihe); 1920, 608; 1922, 617; 1930, 379
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 89