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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Neidhardt von Gneisenau

Grafen


»Neidhardt von GneisenauEvangelisch. - Aus dem Nordgau stammendes Geschlecht, das von Schwaben (Ulm) nach Österreich ob der Enns kam, wo Zacharias Neidhart 5. März 1556 (Starhembergisches Archiv in Eferding) das Schloßgut Gneisenau erwarb, von dem der Name entlehnt wurde. - [Reichsadelsbestätigung Wien 29. Oktober 1552 (durch Kaiser Karl V. für die alten Ulmer Stadtgeschlechter, darunter auch die Neidhardt)]; preußischer Graf Paris 3. Juni 1814 (für August Neidhardt von Gneisenau, Königl. preuß. Generalleutnant). - Besitz: Das 11. November 1838 gestiftete Fideikommiß (Majorat) Sommerschenburg mit Badeleben (zus. 1334 ha; seit 1815 im Besitz der Familie), Kreis Neuhaldensleben. - Wappen (1814): Geviert und belegt mit silbernem Herzschild, darin auf 3spitzigem grauem Felsenberg 3 grüne Kleeblätter an ihren Stengeln (Stammwappen), das Ganze umgeben von breitem roten Rand mit der goldenen Inschrift: „Colberg“; 1 und 4 in Silber ein gekrönter schwarzer (preuß.) Adler, 2 und 3 in Gold ein aufgerichtetes gold-begrifftes blankes Schwert, umgeben von rot-befruchtetem grünen Lorbeerkranze.  Grafenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-silbernen Decken der preußische Adler, auf dem mittleren mit grün-silbernen Decken ein schwarzer Adlerflügel, belegt mit goldenem Kleeblatt (Stammwappenhelm), und auf dem linken mit rechts rot-goldenen, links grün-goldenen Decken das Schwert mit dem gekrönten (preuß.) Adler.  Schildhalter: Rechts ein gekrönter (preuß.) Adler, links ein roter Greif, beide einwärts-sehend.  Wahlspruch: Fortiter, fideliter, feliciter.«  (S. 325, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 108. Jg. 1935)



Wappen: #Klee #Felsen #Adler #Schwert(er) #Laubkranz

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1922, 657; 1923, 320; 1925, 338; 1927, 363; 1929, 379; 1931, 388
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 9




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