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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Marenzi

Freiherren von Marenzfeld und Scheneck


»Marenzi von Marenzfeld und ScheneckKatholisch. - Lombardischer Uradel, der mit Guillielmus capitaneorum (de capitaneis) de Suvere (Sovere, Lombardei) um 1160 urkundlich (Kapitel-Archiv Bergamo B, 17) auftritt, mit Marinus dictus Marentius, tot 17. Februar 1341 (Sohn des + Bartholomäus de Capitaneis de Soare) zuerst unter dem Namen „Marenzi“ erscheint und die urkundliche Stammreihe beginnt.  Patrizier von Bergamo seit dem 14., von Brescia seit dem 15. Jahrhundert, von Triest um 1550. - Landmann in Krain 1650; Reichs- und erbländischer Freiherr mit „von Marenzfeld und Scheneck“ sowie Wappenvermehrung und Palatinat (primog.) Prag 15. September 1652 (für Anton und Ludwig Marentii); Landmann von Görz 24. Januar 1707, von Steiermark 26. November 1811, von Kärnten 6. Februar 1812. - Besitz: Das Fideikommiß Marenzfeldt in Odolina. - Wappen (1654): Geviert und belegt mit geviertem goldenen Herzschild, darin 1 und 4 ein rot-bewehrter und gekrönter schwarzer Adler, 2 und 3 drei von Blau und Silber geschachte Schrägrechts-Balken (Stammwappen); 1 und 4 des Hauptschildes in Blau eine beiderseits geflügelte silberne Kugel, 2 und 3 in Rot eine in 4 Windungen einwärts-aufgerichtete rot-bezungte gold-gekrönte silberne Schlange.  3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit blau-goldenen Decken die beiderseits geflügelte silberne Kugel, auf dem mittleren mit rot-silbernen Decken ein rot-bewehrter und gekrönter schwarzer Adler, auf dem linken mit blau-goldenen Decken die gekrönte Schlange.«  (S. 355, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 84. Jg. 1934)



abstammende Häuser: Marenzi von Tagliuno und Talgate, Federici von Ursana

Wappen: #Adler #Schach #_3 Schrägbalken #Kugel(n) #Flügel #Schlange

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1891, 561; 1921, 587; 1923, 399; 1925, 375; 1929, 439
Libro d’Oro della Nobiltà Italiana - 1932, 645
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - III, 193


 






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