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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Rohrscheidt

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»Rohrscheidt.  Evangelisch. - Aus Litauen stammendes Geschlecht, das sich 1353 mit Antonius Rohrscheidt in Böhmen und später in der Stadt Budissin (Bautzen) niederließ, in dessen Geschichte neben den beiden Bürgermeistern Antonius, + 1542, und Johann Röhrscheidt, + 1631, die beiden Baumeister Wenzel Röhrscheidt, Vater, + 1528, und Sohn, + 1615, auftreten. - Rittermäßiger Reichs- und erbländisch-österreichischer Adel mit Wappenbesserung Wien 3. August 1645 (für Hans Kaspar, Kaiserl. Obersten, und Amandus, Kaiserl. Kapitänleutnant, und des letzteren Vettern, die Brüder Johann und Peter Rohrscheidt aus Budissin). - Wappen (1645): Gespalten mit goldenem Herzschilde belegt, darin ein grüner Lorbeerkranz; rechts geteilt, oben in Silber ein einwärts-gekehrter gekrönter schwarzer Adler, unten in Schwarz ein wachsender schwertschwingender Ritter mit roter Feldbinde um die Schulter in mit schwarz, golden, silbern, roten Straußenfedern bestecktem Helm, links in Schwarz eine silberne Zinnenmauer, daraus wachsend ein wilder Mann mit grünem Laubschurz und abflatternder goldener Binde um den Kopf, ein goldenes Rohrscheit in der Linken haltend, die Rechte auf den Herzschild gestützt.  Auf dem gekrönten Helme mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken der wachsende Ritter zwischen offenem, rechts von Rot und Silber, links von Gold und Schwarz geteilten Fluge.«  (S. 530, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B, 24. Jg. 1932)



Wappen: #Laubkranz #Adler #Ritter #Schwert(er) #Wilder #Mauer

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B - 1907, 642 (Stammreihe); 1920, 760; 1922, 723; 1925, 755; 1928, 494; 1932, 530
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 330
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 184


 






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