Adelslexikon

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Vegesack

von

»Vegesack. Evangelisch. - Aus Westfalen stammendes Geschlecht, das sich nach einer gleichnamigen untergegangenen Ortschaft des Niederstiftes Münster nannte, seit Mitte des 14. Jahrhunderts mit Dijrike tor Veghesacke 1354 und dem 1348 als + erwähnten Hinrik Veghesak in und bei der Stadt Münster zuerst auftritt und mit Albrecht Vegesack, * um 1450, + vor 1524, Bürgermeister von Reval, Livland, die Stammreihe beginnt. - Schwedisch-polnischer Adel mit Wappenvermehrung Warschau 28. Februar 1598 (für die Brüder Baltzer, Conrad, Gotthard, Albrecht und Caspar Vegesack). - Wappen (1598): Gespalten; rechts in Blau ein einwärts-gekehrter, laubbekränzter und -geschürzter wilder Mann, in der Rechten einen kleinen Besen, in in der Linken einen kleinen Sack haltend, links geteilt, oben in Rot ein wachsender goldener Löwe, unten in Silber 2 aus grünem Boden wachsende blaue Ackerlilien (+ Patiner). Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbern-rotem Wulste und gleichen Decken der Löwe wachsend.« (S. 671, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B, 23. Jg. 1931)

abstammende Häuser: Vegesack (1802)

Wappen: #Wilder #Löwe #Lilie(n)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B - 1921, 861 (Stammreihe); 1923, 625 (Stammreihe); 1927, 880; 1931, 671
Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft - I, 198 (Stammreihe)
v. Gerber's Sveriges Ointroducerade Adels Kalender - 1922, 132