Adelslexikon
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Blittersdorff
Freiherren von
»Blittersdorff. Katholisch und evangelisch. - Niederrheinischer Uradel, der mit Herimannus miles de Blithersdorp, Truchseß des St. Kassiusstiftes in Bonn und Vogt der Abtei Heisterbach, 1160-1218 urkundlich (Staatsarchiv Düsseldorf A. H. Nr. 6, 10 und 11) zuerst erscheint und die Stammreihe beginnt. Aufnahme in die jülich-bergische Ritterschaft um 1450, in die schwäbische, fränkische und rheinische Reichsritterschaft um 1664 beziehungsweise 1682, in die unterelsässische Straßburg 20. November 1786. Seit Ritter Tilman, gen. Kase von Rade (+ vor 1299), führten die männlichen Familienmitglieder hinter den Taufnamen den Beinamen „Kays“ oder „Kase“. - Immatrikuliert in Baden bei der Freiherrenklasse des ritterschaftlichen Adels 23. November 1808. - Wappen (Stammwappen): Durch einen beiderseits 3mal abwechselnd gezinnten schwarzen Schrägrechts-Balken von Silber und Gold geteilt. Auf dem gekrönten Helme mit rechts schwarz-goldenen, links schwarz-silbernen Decken Kopf samt Hals einer wie der Schild bezeichneten Bracke.« (S. 36, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
Wappen: #Zinnenbalken
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1854, 51; 1906, 42 (Stammreihe); 1920, 47; 1922, 46; 1924, 67; 1926, 60; 1928, 28; 1932, 36
Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden - 1886, 74
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 253