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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Wenckstern

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»Wenckstern.  Evangelisch. - Obersächsischer Uradel, der mit „Her“ Hermann Wenkesterne, Ritter und Bürgen Herzog Rudolfs von Sachsen-Wittenberg, 6. Juli 1315 urkundlich (Meckl. Urk.-Buch, Band VI, S. 165, Nr. 3771) zuerst erscheint und mit Klaus, + vor 1490, Herrn auf Lenzerwisch, die sichere Stammreihe beginnt.  Burg- und schloßgesessen 1353 auf Burg Redefin, Mecklenburg, und 1363 auf der Wencksternburg, Prignitz. - Das Geschlecht bediente sich seit dem 18. Jahrhundert in Hannover des Freiherrentitels, den es auch in Belgien, Rußland und Oesterreich geführt hat. - Wappen: a) (Stammwappen): In Blau ein silberner Stern (sechs-, sieben- und achtstrahlig).  Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken das Schildbild vor einem silbernen Schaft, der mit schwarzem Hahnenfederbusch besteckt ist; b) (seit dem 15. Jahrhundert): In Blau ein siebenstrahliger silberner Stern, der von 3 (2, 1) roten Rosen begleitet ist.  Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken 2 geharnischte Arme, die einen silbernen Stern halten, dazwischen ein gestürztes gold-gesporntes, geharnischtes Bein.«  (S. 592, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 34. Jg. 1935)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1935, 592 (Stammreihe)
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, IX, 22
Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen - 1863, 28, 36, 39, 60, 65, 66, 73, 74, 88, 114, 122, 137, 199, 297


 






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