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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Schlotheim

Freiherren von


»Schlotheim.  Lutherisch. - Thüringischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause bei Mühlhausen in Thüringen, der mit Syffrid von Slatheim, Ritter, 16. Oktober 1359 urkundlich (Domarchiv Erfurt, Urk. 614) auftritt und mit Kerstan von Slatheym, Herrn auf Klingen, Kutzleben, Groß-Ballenhausen und Straußfurt, Gräflich schwarzburgischen Landvogt 1390-1426, die sichere Stammreihe beginnt. - Wappen (Stammwappen, ältestes Siegel von 1359): In Silber ein gestürzter schwarzer Schild.  Auf dem Helme mit schwarz-silbernen Decken ein Pfauenwedel. - - Preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels laut Kabinettsorder Berlin 27. April 1868 (für Karl Ludwig von Schlotheim, Königl. preuß. Generalmajor, und seinen Vetter Thilo Karl von Schlotheim, Königl. preuß. Hauptmann im hess. Feldart.-Regiment Nr. 11). - - Großherzoglich sächsische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels Weimar 7. Juni 1900 (für Ernst Georg Karl Friedrich Bernhard Freiherrn von Schlotheim). - Wappen: In Silber eine schwarze Burgmauer mit 3 Zinnen.  5blätterige Krone.  Auf dem gekrönten Helme mit schwarz-silbernen Decken ein Pfauenwedel.  Schildhalter: 2 natürliche Pfauen. - - Königlich westfälische Bestätigung des Freiherrenstandes Kassel 5. November - gesiegelt 6. November - 1812; preußische Anerkennung des Freiherrenstandes laut Reskript der Regierung in Minden vom 27. Juli 1844 (für Karl Ludwig Theodor von Schlotheim, + 14. Mai 1869, und seine Geschwister).«  (S. 482, 484 & 485, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)



abstammende Häuser: Schlotheim (1811)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 603; 1894, 817 (Stammreihe); 1908, 692; 1920, 750; 1922, 762; 1924, 638; 1926, 629; 1928, 589; 1930, 482
König’s Genealogische Adels-Historie - III, 945
Gleichenstein’s Tabulae Genealogicae - 1716, 163
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 63


 






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