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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Schauenburg

Freiherren von

(erloschen)


»Schauenburg.  Katholisch. - Uradel der Ortenau mit gleichnamigem (bereits 1050 genanntem) Stammhause im Renchtale, der mit Heinricus de Scowenburg 29. September 1108 urkundlich (Stumpf, Reichskanzler 3032) zuerst erscheint; Erkenboldus de Schowenburg siegelt 6. Juli 1274 urkundlich (Archiv zu Heidelberg).  Das Geschlecht gehörte zu den Stiftern der schwäbischen Reichsritterschaft, Kantons Ortenau (1484), und blieb dort bis 1806 immatrikuliert. - Französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) Compiègne 6. August 1773 (für das Gesamtgeschlecht). - Wappen (Stammwappen): Blau-silberner Wolkenrand um goldenen Schild, darüber ein rotes Schrägkreuz. Auf dem gekrönten Helme mit rechts rot-silbernen Decken, links blau-goldenen Decken eine wachsende silbern-bekleidete Jungfrau, die Brust mit dem Schrägkreuz belegt, an Stelle der Arme Büffelhörner, das rechte rot, das linke blau, beide außen mit je 3 silbernen Schellen besteckt.«  (S. 513, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)



abstammende Häuser: Schauenburg und Mährischen Budwitz

Wappen: #Schrägkreuz

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1857, 652; 1858, 636; 1920, 717; 1922, 730; 1926, 604; 1928, 567; 1932, 514
Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden - 1886, 402, 621


 






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