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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Sahlhaussen

Freiherren von


»Sahlhausen.  Katholisch. - Meißnischer Uradel, der 1348/49 im Lehnbuch des Markgrafen Friedrich des Ernsthaften zu Meißen urkundlich (Kop. 24, Fol. 34 im sächs. Hauptstaatsarchiv Dresden) erwähnt wird. - Böhmischer alter Herrenstand (Freiherrenstand) mit Wappenbesserung Wien 18. März 1662 (für Gottfried Konstantin von Salhausen); ungarisches Indigenat 1816; ungarischer Baron Wien 25. Februar 1836 (für Leopold Freiherrn von Sahlhaussen, K. K. Kämmerer und Generalwachtmeister a. D.). - Wappen (1662): Geviert; 1 und 4 in Gold der abgerissene Kopf samt Hals eines linksgekehrten roten Drachen, aus dessen Genick ein rechtsgewendeter schwarzer Mohrenkopf hervorsieht, beide Köpfe von einem durch den offenen Rachen des Drachen geschossenen Pfeil durchbohrt (Stammwappen), 2 und 3 von Blau und Silber 8mal geteilt.  2 Helme mit rechts blau-silbernen, links rot-goldenen Decken; auf dem rechten der Drachenkopf, von einem rot-gefiederten goldenen Pfeil durchbohrt, auf dem linken gekrönten ein mit Hermelin gestulpter blauer Turnierhut mit goldenem Knopf, besteckt mit 8 abwechselnd silbernen und blauen Straußenfedern.«  (S. 451, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)



Wappen: #Drache #Mohr #Pfeil(e)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 707; 1922, 718; 1930, 451
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 679
Királyi Könyvek 1527-1867 - LXVI, 58, 365
Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes - 1834, 479


 






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