Adelslexikon
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Pranckh
Freiherren von
»Pranckh. Katholisch. - Steierischer Uradel mit gleichnamigen Stammhause, Bezirk Judenburg, Obersteiermark, der mit Wolfkerus de Prank (Branca) 1135 urkundlich (Urk.-Buch des Herzogtums Steyermark, II, 1) zuerst erscheint und mit Ulrich, 1242, die Stammreihe beginnt. - Bestätigung der Wappenvereinigung mit dem der + von Puchs 2. August 1628; Reichsfreiherr und Wappenvereinigung mit Colaus 11. August 1628 (beides für Hans Christoph von Pranckh); oberösterreichischer Herrenstand 29. November 1644; Landmann von Salzburg 1651; immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse 31. Dezember 1813. - Wappen (1628): Geviert mit rotem Herzschild belegt, darin 2 silberne Gegenzinnenbalken (Stammwappen); 1 und 4 in Rot 3 aus dem linken Untereck hervorgehende silberne Schweinsfedern (+ v. Puchs), 2 und 3 von Rot und Silber schräglinks geteilt (Colaus). 3 gekrönte Helme mit rot-silbernen Decken; auf dem rechten ein mit den 3 silbernen Schweinsfedern belegter roter Flug (+ v. Puchs), auf dem mittleren 2 von Silber und Rot übereck-geteilte Büffelhörner (ähnlich Stammwappenhelm, ursprünglich ein rotes und silbernes Büffelhorn mit Kämmen verwechselter Farbe und 12 Hahnenfederbüschen besetzt), auf dem linken 3 (rot, silbern, rote) Straußenfedern (Colaus).« (S. 435, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Pranckh (1719)
Wappen: #Zinnenbalken #Spieß(e) #Schrägteilung
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1868, 1081; 1896, 722; 1920, 615; 1922, 625; 1924, 530; 1928, 475; 1930, 385; 1932, 435
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, I, 51; IV, V, 263
Hoheneck’s Löbliche Herren-Stände deß Ertz-Hertzogthumb Oesterreich ob der Ennß - II, 160