Adelslexikon
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Milkau
Freiherren von
(erloschen)
»Milkau. Evangelisch. - Meißnischer Uradel, mit gleichnamigen Stammhause bei Rochlitz, der mit Caesarius de Milcowe 1233 urkundlich (Stiftungsurkunde des Klosters Heringswalde) zuerst auftritt und 1348/49 im Lehensbuch des Markgrafen Friedrich des Ernsthaften von Meißen (Bl. 17/27) genannt wird. Die Stammreihe des unten folgenden Zweiges beginnt mit Hiob von Milkau, Herrn auf Altschönfels, Christgrün und Merzdorf, kursächsischen Obristleutnant um 1480. - Königlich sächsischer Freiherr (unter Bestätigung desselben) Dresden 27. Dezember 1915 (für Emil [Freiherrn] von Milkau). - Wappen (1915 = Stammwappen): In Gold ein rot-bewehrter, gekrönter schwarzer Löwe, der in den Vorderpranken einen roten Stab hält. Auf dem gekrönten Helme mit schwarz-goldener Decke der Löwe mit dem Stab wachsend.« (S. 335, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 88. Jg. 1938)
abstammende Häuser: Milckau
Wappen: #Löwe #Stäb(e)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1938, 335
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 199
v. d. Becke-Klüchtzner's Adel des Königreichs Württemberg - 1879, 271
König’s Genealogische Adels-Historie - I, 647
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 185
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, V, 8; VI, V, 61; VII, II, 11
Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen - 1863, 41, 204, 265
Wenzel's Deutscher Wirtschaftsführer - 1929, 1511
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B - 1907, 336; 1931, 335