Adelslexikon
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Leyen und zu Hohengeroldseck
Fürsten von der
»Leyen. Katholisch. - Trierscher Uradel, der den 1272 urkundlich (Fürstlich leyensches Archiv in Waal) sich de Guntreve (Gondorf, Kreis Mayen an der Mosel) nennenden Werner von der Leyen als seinen Stammvater und die Burg Leyen (oder Gondorf) als Stammhaus betrachtet. - Reichsfreiherr mit „Wohlgeboren“ Regensburg 20. Sptember 1653 (für das Gesamtgeschlecht); Belehnung mit Hohengeroldseck (im badischen Kreis Offenburg) 1705; Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Frankfurt am Main 22. November 1711 (für Karl Kasper Freiherrn von der Leyen); Aufnahme in das schwäbische Reichsgrafenkollegium 1711; erbländisch-österreichischer Graf 5. Februar 1716; Annahme des Fürstentitels als Rheinbundsmitglied 12. Juli 1806 (durch Philipp Grafen von der Leyen); erbliches Mitglied der ehemaligen Ersten Kammer des Großherzogtums Baden 1819, Anerkennung des Prädikats „Durchlaucht“ 18. August 1825. - Die Nachgeborenen führen den Namen Prinz beziehungsweise Prinzessin von der Leyen und zu Hohengeroldseck (Durchlaucht). - Wappen (Stammwappen): In Blau ein silberner Pfahl. Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken ein silberner Rüdenkopf mit goldenem Halsband zwischen 2 blauen Flügeln, die mit je 7 silbernen Lindenblättern bestreut sind.« (S. 221, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 169. Jg. 1932)
Wappen: #Pfahl
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1922, 159; 1923, 178; 1924, 178; 1925, 183; 1926, 186; 1927, 184; 1928, 188; 1929, 213; 1930, 216; 1931, 220; 1932, 221
Freytag-Loringhoven’s Europäische Stammtafeln - IV, 104, 105
Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden - 1886, 20
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 53