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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Künßberg

Freiherren von


»Künsberg (Künßberg).  Fränkischer Uradel, der mit Nentwich von Blassenberc und seinem Sohn Eberhard 1149 urkundlich (bayer. Hauptstaatsarchiv München, Bamb. Hochst.-Urk., Reg. bei v. Guttenberg a. a. O. 1. Gr. Reg. 2) die Stammreihe beginnt.  Der Name wurde nach Erwerb beziehungsweise Bau der Burg Kindsberg bei Creußen in Oberfranken bald nach 1200 mit dem der neuen Besitzung vertauscht, und erscheint Eberhart von Kindesperg 20. Nov. 1223 urkundlich (a. a. O. Bamberger Urkunden [Kl. Banz], gedr. bei Sprenger, Gesch. des Kl. Banz, 1803, S. 341).  Der fränkischen Reichsritterschaft, Kantons Gebürg, zugehörig. - Wappen (Stammwappen): In Blau eine aufsteigende eingebogene silberne Spitze.  Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein runder, mit Hermelin gestulpter roter Hut zwischen 2 je in der Mündung mit einer silbernen Kugel (eigentl. einem Büschel Schwanenfedern) besteckten roten Büffelhörnern.«  (S. 259, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 80. Jg. 1930)



abstammende Häuser: Künsberg, Künsberg (1859)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1848, 206; 1858, XII (Stammreihe); 1920, 445; 1922, 452; 1926, 380; 1930, 259
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 127
Geschlechtsregister der reichsfreien Ritterschaft zu Franken - 1747, 116-140


 






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