Adelslexikon
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Kreß von Kressenstein
Freiherren
»Kreß von Kressenstein. Rittermäßiges Stadtadelsgeschlecht Nürnbergs (vermutlich eines Stammes mit den Würzburgischen ritterbürtigen Crezzo [Cresse]), das die urkundlich sichere Stammreihe mit Friedrich Kreß, 1291 Besitzer des festen Hauses Kressenstein zu Kraftshof bei Nürnberg (Reichslehen, auch Brauneckisches Lehen) beginnt, der 1315 urkundlich (gerichtlich bestätigte Kopie im von Kreßschen Familienarchiv zu Kraftshof) die Kirche daselbst stiftet. Seit 1307 mit Heinrich Cresse auch in Nürnberg ansässig und 1418 unter die ältesten regimentsfähigen Stadtadelsgeschlechter daselbst aufgenommen. - Reichsadelsbestätigung und Wappenbesserung Augsburg 15. Juli 1530 (für Christoff Kreß von Kressenstein, Obersten Kriegshauptmann und schwäbischen Bundesrat). Wegen des Besitzes des 1651 erkauften Gutes Dürrenmungenau in die fränkische Reichsritterschaft, Kantons Altmühl, 18. November 1651 aufgenommen; immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse 26. Januar 1817. - - Wappen (1530): In Rot schrägrechts ein silbernes Schwert mit schwarzem Griff und silbernem Kreuz und Knopf (Stammwappen, ältestes Wappen von 1291, mit Helm von 1401). Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken hinter 5 Pfauenfedern ein rot-bekleideter schwarz-bärtiger Mannesrumpf in schwarzem Spitzhut mit Hermelinstulp, besteckt mit 5 Pfauenfedern, das Schwert wagrecht mit seinen beiden Eberzähnen haltend.« (S. 329, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
Wappen: #Schwert(er)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1855, 307; 1920, 440; 1922, 447; 1924, 395; 1926, 375; 1932, 329
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 326