Adelslexikon
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Königsegg-Rothenfels
Grafen von und zu
»Königsegg. Katholisch. - Schwäbischer Uradel, der mit Mengoz de Fronhove (Fronhofen, württemberg. Oberamt Ravensburg) 1171 urkundlich (Orig. im Gen.-Landesarchiv Karlsruhe i. B., abgedr. im Württemberg. Urk.-Buch IV, 368) zuerst erscheint; das Geschlecht gehörte ursprünglich zu den welfischen (P. F. Stälin, Gesch. Württemberg. I, 438), seit Übergang des oberschwäbischen Welfenbesitzes an die Staufen 1191 zu den staufischen und damit zu den Königsdienstmannen, 1209 ministeriales regis (s. Cod. Weißenang., Archiv St. Gallen 161; abgedr. Oberrhein. Zeitschr. XXIX, 31 ff.); nach Königsegg, Gemeinde Guggenhausen, Oberamt Saulgau, nennt sich zuerst Eberhardus de Kunigesegge, frater domini Bertholdi de Fronhoven 1251 (Württemberg. Urk.-Buch IV, 281). - Prädikat „Wohlgeboren“ Linz 20. November 1613; Reichsgraf und Erhebung von Königsegg zur Reichsgrafschaft mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 29. Juli 1629 (für die Brüder Hugo, Johann Jacob, Bertold und Johann Georg sowie ihren Vetter Johann Wilhelm Freiherren von Königsegg). - Wappen (1629 = Stammwappen): Von Gold und Rot schräglinks geweckt. Auf dem gekrönten Helme mit rot-goldenen Decken 7 rote Straußenfedern.« (S. 310, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 103. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Königsegg-Aulendorf, Arensberg
Wappen: #Raute(n/Wecken)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1904, 428 (Stammreihe); 1922, 498; 1924, 297; 1926, 299; 1928, 304; 1930, 310
Freytag-Loringhoven’s Europäische Stammtafeln - V, 117, 118
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 50