Adelslexikon
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Gleichen gen. von Rußwurm
Freiherren von
»Gleichen genannt von Rußwurm. Evangelisch. - Thüringischer Uradel, der mit Hermann von Gliechen (Gleichen), * um 1390, welcher 24. August 1418 urkundlich (Copialbuch Nr. XXXIII im sächs. Hauptstaatsarchiv Dresden) seine Ehefrau mit einem Hofe zu Ingersleben (seit 1380 bis 1690 im Besitz der Familie) beleibdingt, auftritt, während die Abstammung auf Ernst von Gleichen, um 1350, zurückgeführt wird; seit 1732 zur fränkischen Reichsritterschaft, Kantons Rhön-Werra, gehörig. - Namen- und Wappenvereinigung mit denen der + von Rußwurm Wien 25. Februar 1732 (für Heinrich von Gleichen, Fürstl. brandenb.-culmb. Oberjägermeister, Schwiegersohn des Ernst Friedrich von Rußwurm, Letzten seines Stammes); immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse 27. Juli 1858. - Wappen (1732): Geviert; 1 und 4 in Gold einwärts ein knieender schwarz-bekleideter Mönch mit Rosenkranz und offenem Gebetbuch in den Händen (+ von Rußwurm), 2 und 3 in Silber 2 voneinander abgewendete aufgerichtete schwarze Bärentatzen (Stammwappen). 2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-goldenen Decken der Mönch wachsend, auf dem linken mit schwarz-silbernen Decken die Bärentatzen.« (S. 181, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 84. Jg. 1934)
Eintrag in Königlich Sächsisches Adelsbuch 20. 11. 1905 Nr. 226
Wappen: #Mönch #Bärentatze(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1918, 278; 1920, 281; 1922, 287
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 92
Gleichenstein’s Tabulae Genealogicae - 1716, 34