Adelslexikon
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Geuder von und zu Heroldsberg, Stein und Untersdorf
Freiherren von
»Geuder. Lutherisch. - Seit 1263 erstmalig nachweisbar, vermutlich vom Kammerstein bei Schwabach stammend, wurde das Geschlecht unter die ältesten regimentsfähigen Stadtadelsgeschlechter Nürnbergs aufgenommen, erscheint seit 1351 im Kleinen Rate daselbst (Stadtarchiv Nürnberg) und wird mit dem Reichsschultheißen Heinrich Geuder 21. Januar 1366 urkundlich (Freiherrl. v. Geudersches Familienarchiv in Heroldsberg) genannt. Seit 1391 im Besitz von Dorf und Schloß Heroldsberg urkundlich (Hist. Norimb. dipl., S. 480), das noch heute als Kondominat im Familienbesitz ist. - Wappenbesserung mit goldener Krone im Reichsadelstande Gratz am Mittichen vor St. Philipps u. St. Jakobs Tag 1470 (für Andres Geuder und seine Vettern). - Wappen (1470): In Blau eine mit 3 silbernen Sternen besteckte silberne Fußangel. Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken ein 6strahliger silberner Stern, dessen Strahlen von Blau und Silber geteilt und dessen Spitzen mit je 2 kleinen Straußenfedern in gewechselten Farben besteckt sind.« (S. 168, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 84. Jg. 1934)
abstammende Häuser: Geuder gen. Rabensteiner
Wappen: #Fußangel #Stern(e)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 216; 1919, 292; 1921, 283; 1922, 280
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 90