Adelslexikon
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Carolath-Beuthen
Fürsten zu
Grafen von Schoenaich und Freiherren zu Beuthen
siehe: Schönaich
»Carolath-Beuthen (des Stammes der Grafen von Schönaich). Reformiert. - Niederlausitzischer Uradel, der mit Tytzke (Dietrich) von Schoenaich 1329 urkundlich (vergl. Worbs, Geschichte der Herrschaft Soorau und Triebel) zuerst erscheint. - Erwerbung der Herrschaften Carolath und Beuthen um 1550; Bestätigung des Majorats und Freiherr von Beuthen, Prag 27. Oktober 1601: erbländisch-österreichische Bestätigung des Freiherrenstandes 28. Juni 1616 (für das Gesamtgeschlecht); Reichsgraf Wien 5. Februar 1700 (für Hans Georg Freiherrn von Schoenaich-Beuthen); böhmische Bestätigung 27. Juli 1700; kursächsische Anerkennung 5. August 1703; preußischer Fürst (primog.) zu Carolath-Beuthen, Breslau 6. November 1741 (für des Obigen Sohn Hans Carl); preußische Ausdehnung des Fürstenstandes auf die gesamte Nachkommenschaft Berlin 16. Januar 1753; erbliches Mitglied des ehemaligen preußischen Herrenhauses 12. Oktober 1854; Verleihung des Prädikats „Durchlaucht“ an das Familienhaupt Berlin 22. Oktober 1861. - Die Nachgeborenen führen den Namen Prinz beziehungsweise Prinzessin von Schoenaich-Carolath (Fürstl. Gnaden). - Wappen (Stammwappen): In Gold ein aus Zweigen geflochtener grüner Kranz, der mit Eicheln und Eichenblättern abwechselnd besteckt ist. Auf dem gekrönten Helme mit grün-goldenen Decken der Kranz.« (S. 351, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 169. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Schoenaich-Carolath
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1922, 299; 1923, 285; 1924, 285; 1925, 291; 1926, 295; 1927, 293; 1928, 299; 1929, 341; 1930, 343; 1931, 349; 1932, 351
Freytag-Loringhoven’s Europäische Stammtafeln - IV, 92
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, I, 513
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 444