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Wylich und Lottum
Grafen von
(erloschen)
»Wylich und Lottum. Lutherisch. - Klevischer Uradel, der seine Abkunft von den 1158 urkundlich erscheinenden von Steenhuis herleitet, von denen Adolf von und zu Steenhuis, + 1355, eine Bata (Beatrix) von Wylacken (Wylich) 1317 heiratete (vergl. J. D. v. Steinen, Westfäl. Gesch. I, 2); Freiherr von Wylich und Lottum 1. Juli 1608 (von Erzherzog Albrecht von Österreich für Johann Christoph von Wylich, Herrn auf Lottum); Reichsgraf Wien 20. Januar 1701; preußische Anerkennung 14. Juni 1701 (beides für Philipp Karl Freiherrn von Wylich und Lottum, Königl. preuß. Generalfeldmarschall). - Wappen (1701): Geviert; 1 und 4 in Silber ein roter Sparren, unten von einem roten Ring begleitet (Wylich), 2 und 3 in Gold ein rotes durchgehendes Kreuz mit 9 goldenen Kugeln belegt (Lottum). 2 Helme; auf dem rechten gekrönten mit rot-silbernen Decken ein silberner Drachenrumpf wachsend, der an rotem Halsband verkleinert einen Schild mit dem Schildbild von Feld 1 und 4 trägt, auf dem mit Mauerkrone gekrönten linken mit rot-goldenen Decken 2 gegeneinandergekehrte Fahnen an goldenen Stangen, die beide das Schildbild von Feld 2 und 3 zeigen. Schildhalter: 2 widersehende goldene Löwen« (S. 604, Gotha. Genealog. Taschenbuch der gräflichen Häuser, 113. Jg. 1940)
abstammende Häuser: Putbus (1861)
Wappen: #Sparren #Ring(e) #Kreuz #Kugel(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1842, 325; 1909, 1030; 1910, 1048; 1940, 604 (Stammreihe)
Historisch-heraldisches Handbuch zum genealog. Taschenbuch der gräflichen Häuser - 1855, 540
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 272