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Strachwitz von Groß-Zauche und Camminetz
Grafen
siehe: Strachwitz und Groß-Zauche
»Strachwitz. Katholisch. - Schlesischer Uradel, der mit Woizlaus de Strachowitz 1269 (?) urkundlich (preuß. Staatsarchiv Breslau) zuerst erscheint. - Geschlechts- und Wappenvereinigung zweier gleichnamiger Geschlechter Zobten 1. Dezember 1626 mit erbländisch-österreichischer Bestätigung Wien 20. Juli 1627; Reichs- und erbländisch-österreichischer Freiherr Regensburg 22. September 1630 (für die Brüder Christoph, Kaiserl. Rat, Prälat und Domherrn in Breslau und Gr.-Glogau und Maximilian von Strachwitz und Großsaucha, Herrn auf Arnsdorf, Kaiserl. Rat und Hauptmann des Bistums Breslau); böhmischer Freiherr Laxenburg 18. Mai 1726 (für Johann Christoph von Strachwitz und Gäbersdorff); preußischer Graf mit „von Groß-Zauche und Camminetz“ Berlin 6. Juli 1798 (für Karl Joseph von Strachwitz, Herrn auf Camminetz); österreichische Anerkennung Wien 24. März 1799. - Wappen (1798): Geviert und belegt mit silbernem Herzschild, darin ein mit silbernen Kleestengeln belegter gekrönter schwarzer Adler; 1 und 4 in Gold ein blutender schwarzer Schweinskopf mit silbernen Hauern (Stammwappen), 2 und 3 von Gold und Schwarz 6mal geteilt und die Streifen mit je 2 Muscheln belegt. Grafenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-rot-goldenen Decken ein wie Feld 2 und 3 bezeichneter offener Adlerflug, auf dem mittleren mit schwarz-silbernen Decken ein gekrönter schwarzer Adler mit Zepter und Schwert, auf dem linken mit schwarz-goldenen Decken eine goldene und eine schwarze Straußenfeder.« (S. 574, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1922, 951; 1924, 555; 1926, 560; 1928, 576; 1930, 594; 1932, 574
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1877, 553
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1403
Schematismus des landtäflichen u. Grossgrund-Besitzes von Ober-Oesterreich - 1896, 74