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Schaesberg
Grafen von
»Schaesberg. Katholisch. - Limburgischer Uradel, der mit dem Knappen Walram van Retersbeeke (von Reitersbach) 12. Dezember 1335 urkundlich (Staatsarchiv Düsseldorf, Kopialbuch Geldernscher Urkunden) zuerst erscheint; um 1400-15 wurde der Beiname Schaesberg (Schaesbergh in der niederländ. Provinz Limburg) angenommen. - Reichsfreiherr Ebersdorf 3. Oktober 1637 (für Johann Friedrich von Schaesberg, pfälzischen Rechenkammer-Direktor und Amtmann in Bruggen); Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 9. September 1706 (für denselben und seine Vettern Friedrich Sigmund und Johann Sigmund Freiherren von Schaesberg); Erhebung der Herrschaften Kerpen und Lommersum zur Reichsgrafschaft Wien 11. Februar 1712; Aufnahme in das westfälische Reichsgrafenkollegium 4. April 1715; Entschädigung für den 1801 auf dem linken Rheinufer erlittenen Verlust mit dem Amte Thannheim (vormals der Abtei Ochsenhausen gehörend) 1803; erbliches Mitglied der ehemaligen Kammer der Standesherren in Württemberg 25. September 1819; Prädikat „Erlaucht“ (primog.) 13. Februar 1829. - Die Nachgeborenen führen den Namen Graf beziehungsweise Gräfin von Schaesberg. - Wappen (Stammwappen): Geviert; 1 und 4 in Silber 3 (2, 1) rote Kugeln, überhöht von dreilatzigem blauen Turnierkragen (Schaesberg), 2 und 3 in Gold ein rotes Hirschgeweih mit Grind (Reitersbach). Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein natürlicher Pfauenspiegel.« (S. 271, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 169. Jg. 1932)
Wappen: #Turnierkragen #Kugel(n) #Hirschstange(n)
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1922, 199; 1923, 220; 1924, 220; 1925, 225; 1926, 229; 1927, 227; 1928, 231; 1929, 263; 1930, 266; 1931, 270; 1932, 271
Freytag-Loringhoven’s Europäische Stammtafeln - V, 158, 159
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 120
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1318
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 232