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Pappenheim
Grafen und Herren zu
»Pappenheim. Evangelisch und katholisch. - Fränkisch-schwäbischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause an der Altmühl, bayerischer Regierungsbezirk Mittelfranken, der höchstwahrscheinlich mit Henricus Caput oder cum capite 1111, dann mit Heinricus de Pappenheim, 1138-47, als Marschall 1141 urkundlich (vergl. Haupt Graf zu Pappenheim „Die frühen Pappenheimer Marschälle vom 12. bis zum 16. Jahrh.“, Band I: Regesten) zuerst auftritt. Reichsmarschälle, wahrscheinlich seit 1100, urkundlich seit 1141. - Reichs- und erbländischer Graf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 1. Oktober 1740 und Frankfurt am Main 12. Juli 1742 unter Bestätigung des dem Gottfried Heinrich Prag 19. Mai 1628 erteilten Grafenstandes; kursächsische Anerkennung 11. März 1745 (alles für Friedrich Ferdinand Reichserbmarschall zu Pappenheim); ehemals erblicher Reichsrat des Königreichs Bayern 25. Februar 1825; bayerische Verleihung des Prädikats „Erlaucht“ 25. August 1831 beziehungsweise 7. März 1911; Hausgesetz vom 16. April 1864. - Die Nachgeborenen führen den Namen Graf beziehungsweise Gräfin zu Pappenheim (Erlaucht). - Wappen (Stammwappen): In Blau 6 (3, 2, 1) aneinanderhängende silberne Eisenhüte. Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken ein gold-gekrönter Mohrinrumpf mit 2 goldenen Zöpfen in goldenem Kleide mit goldenen Knöpfen.« (S. 249, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Fürstlichen Häuser, 170. Jg. 1933)
abstammende Häuser: Pappenheim-Rothenstein, Pappenheim (1890)
Wappen: #Eisenhüte
Literatur: Gothaischer Genealogischer Hofkalender - 1834, 189; 1922, 174; 1923, 194; 1924, 194; 1925, 199; 1926, 202; 1927, 200; 1928, 204; 1929, 232; 1930, 235; 1931, 239; 1932, 240
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1825, 34; 1840, 21
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 289
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, I, 18