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Orttenburg
Grafen von
»Orttenburg. Evangelisch. - - Anerkennung der Grafschaft Ortenburg als reichsunmittelbar und reichsständisch (gegen Anfechtung der bayer. Herzöge) durch das Reichskammergericht 4. März 1573; Teilnahme an der Reichsgräflich Wetterauischen Kuriatstimme im Reichsfürstenrat infolge Vergleichs mit Bayern vom 12. April 1602; kurbayerische Ausschreibung des Prädikats „Hoch- und Wohlgeboren“ 5. Mai 1684; Vertauschung (mit Bayern) der Grafschaft Ortenburg gegen das Amt Tambach (siehe oben) unter ausdrücklichem Vorbehalte der reichsständischen Rechte als Grafschaft Ortenburg-Tambach 14. August 1805. - Immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Grafenklasse 4. Juli 1830 (die Kinder des Königl. bayer. Revierförsters Karl Ludwig Grafen von Orttenburg-Tambach). - Wappen: Geviert; 1 und 4 in Rot ein schrägrechter silberner Wechselzinnenbalken (Stammwappen), 2 und 3 in Silber eine aufsteigende eingebogene rote Spitze, belegt mit silbernen Flügeln und begleitet von 2 roten Flügeln. Grafenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit schwarz-goldenen Decken ein mit 7 goldenen Herzen belegter geschlossener schwarzer Flug, auf dem mittleren mit rot-silbernen Decken ein natürlicher Pfau (Stammwappenhelm), auf dem linken mit rot-silbernen Decken ein sechsstrahliger goldener Stern zwischen offenem silbern-roten Fluge.« (S. 407, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Ortenburg
Wappen: #Zinnenbalken #Flügel
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1897, 738; 1922, 685; 1924, 393; 1926, 399; 1928, 407; 1930, 424; 1932, 407
v. Zech's Europäischer Herold - 1705, 630
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, III, 3
Lang’s Adelsbuch des Königreichs Bayern - 1877, 61