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Küenburg
Grafen von
Freiherren von Khünegg, Ungerspach und Jasbina
»Küenburg (Khünburg). Katholisch. - Kärntner Uradel, Ministerialen der Grafen von Bogen, später der Fürstbischöfe von Bamberg, von deren Schloß Küenburg bei Hermagor im Gailthale der Namen entlehnt wurde, der mit Pero de Kinburch in Friesach 25. Juli 1189 urkundlich (Salzburg. Urk.-Buch, II, 633) auftritt und vermutlich durch die 14. September 1343 (Steiermärk. Landes-Archiv) beurkundeten Brüder Bernhard von Chyenburch und Mathey Hewz von Chyenburch in die folgenden Linien zu Khünburg und (Heuß) von Küenburg zu Ungersbach (urkundlich vor 1395) geteilt wurde. - Freiherren als „Freiherren von Khuenburg auf Landtsperg“ Graz 1. Juni 1602 (durch Erzherzog Ferdinand von Österreich für den innerösterreichischen Kammer-Vizepräsidenten und Obersten Hofmarschall Hans Jacob von Khüenburg und sein ganzes Geschlecht); Reichsfreiherr Graz 1. August 1613 (für benannte Glieder des Geschlechtes aus allen bestehenden Linien zu Prunsee, Neukirchen, Kottingbrunn und Ungersbach); Reichsgraf Wien 2. September 1665 (für Maximilian Gandolf Freiherrn von Khünburg, Fürsterzbischof von Salzburg, und seine Vettern Sigismund Ludwig und Johann Friedrich und so weiter); salzburgische Ausschreibung 18. April 1666; Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 4. Februar 1669 (für alle lebenden männl. Mitglieder); Erbschenken von Salzburg Graz 14. Juni 1669; böhmisches Inkolat Wien 27. April 1678 (für Franz Ferdinand, nachmaligen Erzbischof von Prag) und durch ein zweites Diplom gleichen Datums (für Sigmund Ludwig, Johann Jakob, Franz Wilhelm, Franz Ferdinand, Johann Joseph und Christoph Sigmund Grafen von Khüenburg.) - Wappen (1665): Geviert, 1 und 4 von Rot und Silber gespalten, darin eine Kugel verwechselter Farbe (Stammwappen), 2 und 3 von Schwarz und Silber geteilt, darin eine Türhaspe (Maueranker) verwechselter Farbe (+ v. Steyerberg). 2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit rot-silbernen Decken die Kugel, besteckt mit einem schwarzen Reiherfederbusch (Stammwappenhelm), auf dem linken mit schwarz-silbernen Decken ein wie Feld 2 und 3 bezeichneter offener Adlerflug (+ v. Steyerberg).« (S. 331, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Khünburg
Wappen: #Kugel(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1922, 522; 1924, 316; 1926, 318; 1928, 323; 1930, 330; 1932, 331
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - III, 28