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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Böselager

Freiherren von

(v. Boeselager)


»Böselager.  Katholisch. - Uradel des Erzstifts Magdeburg, von dem „Boseleger mit dren Buren“ in der Landfriedensurkunde des Erzbischofs Dietrich von Magdeburg vom 12. April 1363 (abgedr. im Urk.-Buch der Stadt Magdeburg, bearbeitet von G. Hertel, Band I, Halle 1892, Nr. 458) zuerst erwähnt wird, und der mit Henning Boseleger, Lehnsträger eines Ritterhofes zu Wolmirsleben, 1446 urkundlich (Staatsarchiv Magdeburg, Kop. 36, f 70 u. a.), die ununterbrochene Stammreihe beginnt.  Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist ein Teil des Geschlechtes in die Ritterschaft der Grafschaft Mansfeld, ein anderer Teil in den Jeverländer Adel und später in die Osnabrücker Ritterschaft und weitere westfälische und rheinische Ritterschaften gelangt. - Preußische Bestätigung des Freiherrenstandes Potsdam 20. Dezember 1823 (für das Gesamtgeschlecht). - Wappen (Stammwappen): In Gold 2 aufwärts geschrägte blaue Schaufeln mit roten Stielen.  Auf dem blau-golden bewulsteten Helme mit gleichen Decken 3 mit je einer gleichfarbigen Lilie besteckte golden, blau, goldene Schäfte.«  (S. 38, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1862, 59; 1920, 63; 1922, 62; 1924, 84; 1926, 76; 1930, 38
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - I, II, 36; I, III, 95


 






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