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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Birckholtz

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(erloschen)


»Birckholtz.  Erloschen.  Evangelisch. - Altmärkischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause bei Stendal, der wahrscheinlich zu der Wappen- und vermutlich auch Stammesgemeinschaft der von Holle, v. Meltzing, v. Karstedt, v. Klitzing, v. Frimerstorff und v. Kröpelin (vergl. Ledebur, Adel in der Mark Brandenburg, nach Wappenbildern gruppiert, in Märk. Forschungen Band IV, S. 184ff.) gehört, mit Thidericus de Berchholt 1249 zuerst urkundlich (vergl. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I A, IX, S. 3) erscheint und sich später im Lande Beeskow-Storkow, der Neumark, Niederlausitz, Sachsen, vorübergehend auch in Schlesien und der Oberlausitz ansässig gemacht und ausgebreitet hat. - Wappen 1382: Eine aufgestülpte, federnbesteckte Mütze im Schild und auf dem Helm (vergl. Posse, Siegel des Adels der Wettiner Lande, Band II, S. 40); später: in Rot drei (2, 1) mit drei schwarzen Hahnenfedern besteckte, spitze, silberne Stulpmützen.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein wachsender, rotgekleideter, bärtiger Mannesrumpf, dessen Haupt mit einer der silbernen Stulpmützen bedeckt ist.«  (S. 87, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 16. Jg. 1915)



Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1915, 87 (Stammreihe)
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 150; IV, 6
Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland - I, 126


 






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