Adelslexikon
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Behaim von Schwartzbach
Freiherren
(erloschen)
»Behaim von Schwartzbach. Lutherisch. - Zu den ältesten regimentsfähigen Stadtadelsgeschlechtern Nürnbergs gehörend, wird das Geschlecht im Kleinen Rat daselbst 1332 urkundlich (Stadtarchiv Nürnberg) erwähnt; Friedrich Behaim erscheint 1340 als Ritter urkundlich (Münchener Staatsbibiliothek, cod. bav. 2070); auf Friedrich Behaim, + 1295, wird die Abstammung zurückgeführt. - Reichsadelsbestätigung mit „von Schwartzbach“ und Wappenvereinigung mit dem der + Behaim von Abensberg Wien 10. Juli 1677 (für Georg Friedrich Behaim, Mitgl. des älteren Rats); Reichsfreiherr mit Wappenbesserung Wien 13. Mai 1681 (für die Brüder Christoph Jakob, K. K. Rat, Truchseß und Residenten der Reichsstadt Nürnberg, und Johann Friedrich Behaim von Schwarzbach); immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse 16. September 1809. - Wappen (1681): Geviert, mit goldenem Herzschild belegt, darin der schwarze Reichsadler; 1 von Silber und Rot und 4 von Rot und Silber gespalten, darin schwarzer Schrägrechts-Bach (Stammwappen), 2 von Rot und Silber und 3 von Silber und Rot gespalten, darin ein 4zinniger schwarzer Balken (+ Behaim von Abensberg). 3 Helme; auf dem rechten gekrönten mit rot-silbernen Decken ein halsgekrönter natürlicher Sperber (Stammwappenhelm), auf dem mittleren gekrönten mit schwarz-goldenen Decken der Reichsadler, auf dem linken mit rot-silbernen Wulst und gleichen Decken 2 Büffelhörner, das rechte silbern, das linke rot.« (S. 16, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 31; 1920, 18; 1922, 17; 1931, 30; 1932, 16
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 243