Adelslexikon
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Warlich von Bubna
Freiherren
»Warlich von Bubna. Katholisch. - Böhmischer Uradel mit dem Stammhause Buben (= der deutschen Bedeutung von Pauke, vergl. das Wappen) bei Pleschnitz, Bezirk Mies, der mit dem „famosus vir Stacho cliens (= ehrbarer Knecht) de Hradek“ (= von der hiesigen Burg, das ist Buben) 1394 urkundlich (lib. confirm. V, 189 f.) als Burggraf auf Pottenstein und mit den wahrscheinlichen Söhnen desselben Drzkraus dictus Stoklasa, Wenceslaus dictus Warlich et Raczko, famosi et strenui milites de Buben 1415 (a. a. O., VII, 156) sich in die Linien Bubna und Warlich von Bubna teilte. - Österreichischer Freiherr laut Allerhöchster Entschließung 21. Mai, Diplom Wien 1. Juli 1860 (für Franz Warlich von Bubna). - Wappen (1860): In Blau eine schrägrechts liegende Pauke (Trommel) mit langem goldenen Kessel, roten Reifen, silbernem Fell und Spannschnüren. Freiherrenkrone und 3 gekrönte Helme mit rechts blau-goldenen, links blau-silbernen Decken; auf dem rechten ein wachsender zweischwänziger goldener Löwe, mit Säbel in der rechten Pranke, auf dem mittleren die Pauke vor 3 (golden-blau-silbernen) Straußenfedern (Stammwappenhelm), auf dem linken ein mit einem silbernen Sparren belegter geschlossener blauer Flug.« (S. 648, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Bubna und Lititz
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1862, 73; 1918, 923; 1920, 925; 1932, 648
Alt-Österreichisches Adels-Lexikon - I, 336
Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes - 1860, 898
