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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Uslar-Gleichen

Freiherren von


»Uslar-Gleichen.  Niedersächsischer Uradel, der mit Hildebrandus und Alvericus de Huslere in dem Güter- und Ministerialienverzeichnis des Grafen Siegfried von Bomeneburg 1129-35 urkundlich (vergl. Kindlinger, Münstersche Beiträge zur Gesch. Deutschlands III, Abt. 1, Urkunden, S. 36-37) zuerst erscheint.  Seit 1129 im Besitz von Uslar am Solling, seit Mitte des 13. Jahrhunderts im Besitz von Gleichen (Ruine) bei Göttingen. - Hannoversche Namenvereinigung als „von Uslar-Gleichen“ durch Ministerialerlaß vom 9. April 1825; hannoversche Bestätigung des Freiherrenstandes Hannover 13. Mai 1847 (für die in Hannover ansässigen Familienmitglieder und deren Nachkommen); Eintragung der die Königlich sächsische Staatsangehörigkeit besitzenden Familienmitglieder, als „Deutscher Uradel und Freiherren“ in das Adelsbuch des Königreichs Sachsen 9. Sept. 1903. - Wappen (1847): In Silber ein oben 3mal, unten 2mal gezinnter roter Balken.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken zwischen offenem, je mit dem roten Balken belegten silbernen Fluge ein vorwärts-wachsender nackter, bärtiger, um Kopf und Hüften grün-bekränzter, wilder Mann, mit beiden Händen die Flügel erfassend.«  (S. 686, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 78. Jg. 1928)

 

Eintrag in Königlich Sächsisches Adelsbuch 9. 9. 1903 Nr. 14 bis 18



abstammende Häuser: Ußlar (1908)

Wappen: #Zinnenbalken

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 708; 1864, 881; 1920, 879; 1922, 896; 1924, 724; 1926, 735; 1928, 686
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1882, 302, 303, 314
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, IX, 16


 






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