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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Tauffkirchen

Grafen von

(erloschen)


»Tauffkirchen.  Katholisch. - Bayerischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause vorm Wald bei Kraiburg, der mit Albero de Tofkirchen Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich (Drei bayer. Traditionsbücher aus dem 12. Jahrh., München 1880, S. 121, Nr. 161) auftritt und mit dem Ministerialen Walterus de Taufchirchen et Hainricus filius ejus 8. Juli 1241 urkundlich (Gesch. des Marktes und der Grafschaft Kraisburg, Orig.-Urk., bearbeitet von Karl Riedl, München 1857, S. 61) die Stammreihe beginnt. - - A. (Ybm).  Reichsfreiherr und erbländisch-österreichischer Freiherr mit Wappenvermehrung, dem der „Thumberg“, . . 16. Oktober 1666; kurbayerische Anerkennung 7. Februar 1668 (beides für Johann Hochprant von Tauffkirchen); kurbayerischer Graf München 3. Februar 1716 (für Franz Joseph Ignaz Freiherrn von Tauffkirchen, Kurbayer. Vizedom in Straubing); immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Grafenklasse 18. August 1813. - Wappen (1716): Geviert und belegt mit gekröntem geteilten Herzschild, darin oben in Rot ein silberner Pfahl, unten blau ohne Bild (Stammwappen); 1 und 4 von Schwarz und Gold geteilt und belegt mit einer mit 2 rot-bedachten Spitztürmen versehenen schwarz-gefugten silbernen Burgmauer (+ Diepoldskircher v. Diepolding), 2 und 3 in Rot 5 (1, 2, 2) im Kranz gestellte Rosen (+ v. Thumberg).  3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit rot-silbernen Decken ein gold-gekrönter sitzender silberner Fuchs (Stammwappenhelm), auf dem mittleren mit rechts rot-silbernen, links schwarz-goldenen Decken eine gold-gekrönte Seejungfrau mit blondem Haar, die mit den Händen rechts ein von Rot und Silber 8mal schrägrechts geteiltes, links ein von Schwarz und Gold 8mal schräglinks geteiltes Büffelhorn hält (+ v. Thumberg), auf dem linken mit schwarz-goldenen Decken auf rotem Kissen ein sitzender goldener Löwe (+ Diepoldskircher v. Diepolding).«  (S. 527, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 107. Jg. 1934)



abstammende Häuser: Tauffkirchen zu Guttemburg auf Ybm, Tauffkirchen (1879)

Wappen: #Pfahl #Burgturm #Mauer #Rose(n)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1921, 977; 1922, 987; 1928, 596; 1930, 614; 1932, 592
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1429
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - IV, V, 438 (Stammreihe)
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - V, 93


 






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