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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Taube (1638)

Freiherren von


siehe: Taube



»Taube.  Das Geschlecht (ehemals Tuve, auch Duve) soll um 1221 aus Westfalen nach Estland gekommen sein.  Urkundlich tritt dasselbe 1373 in den Landen „Harrien und Wierland“ auf, im Stift Dorpat seit 1378, im Stift Oesel-Wiek seit 1383 und im Erzstift Riga seit der 1. Hälfte des XV. Jahrhunderts.  In diesem und dem folgenden Jahrhundert teilt es sich in mehrere Linien; der nach Sachsen gekommene Zweig stammt aus dem estländischen Stammhause „Maart-Hallinap“; Reichsfreiherr mit Wappenbesserung d. d. Wien 19. Juni 1638 (für die Brüder Claus, Dietrich und Reinhardt sowie den einzigen Sohn des + ältesten Bruders Hans, Johann Georg). - Wappen: Geviert, mit goldenem Herzschild, darin ein entwurzelter Baumstumpf, mit beiderseits abhängendem grünen Blatt (Stammwappen).  1 und 4 in Schwarz ein gekrönter, zweischwänziger, rot-bezungter goldener Löwe; 2 und 3 in Silber 3 (2, 1) golden-besamte rote Rosen.  2 gekrönte Helme mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken.  Auf dem rechten ein flugbereiter, gekrönter, rot-bezungter schwarzer Adler; auf dem linken ein Pfauenwedel zwischen 2 gestümmelten Ästen, je auswärts mit abhängendem grünen Blatt.«  (S. 846, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 70. Jg. 1920)



Wappen: #Stamm #Löwe #Rose(n)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 682; 1910, 793 (Stammreihe); 1912, 800 (Stammreihe); 1918, 842; 1920, 846
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 945; IV, 78
König’s Genealogische Adels-Historie - II, 1135
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1427
Zur Familiengeschichte des Meissnischen Adels - 1896, 323
Klingspor’s Baltisches Wappenbuch - 1882, 115
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - V, 92


 






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