Adelslexikon
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Stempel
von
»Stempel. Evangelisch und russisch-orthodox. - Westfälischer Uradel des Fürstentums Osnabrück, der mit Thidericus Stempel et filius ejus Johannes 1203 urkundlich (Orig. im Staatsarchiv Osnabrück) zuerst erscheint, und mit Otto von Stempel, 1620, 1634, Herrn auf Groß- und Klein-Elsken, die Stammreihe beginnt. Das Geschlecht kam mit dem Deutschen Orden nach Pommern, Preußen und den Ostseeprovinzen; in der Stammheimat um 1670 erloschen. - Russische Anerkennung des Barontitels durch Ukas des dirigierenden Senates 3. April 1862. - Wappen: In Silber ein mittelalterlicher roter Stempel (ursprünglich ein Schwertknauf schräglinks gestellt). Auf dem rot-silbern bewulsteten Helme mit gleichen Decken ein offener, mit dem Schildbild belegter silberner Flug.« (S. 588, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Stempel (1862)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1911, 671 (Stammreihe); 1915, 728; 1917, 826; 1920, 834; 1930, 589
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, 393