Adelslexikon
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Seidlitz und Ludwigsdorf
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»Seydlitz (Seidlitz und Gohlau, Seydlitz [Seidlitz] und Ludwigsdorf, Seydlitz-Kurzbach, Seydlitz-Gerstenberg). Evangelisch und katholisch. - Schlesischer Uradel, der mit Otto de Sidelicz 12. Juni 1287 urkundlich (Orig. in Dieban) zuerst erscheint und dessen Mitglieder im 13. Jahrhundert als castellani, barones und comites (Burggrafen) auftreten. Das Geschlecht blüht gegenwärtig in drei Stämmen: Gohlau, Kurzbach und Ludwigsdorf, deren näherer Zusammenhang nicht feststeht. - Wappen a) (ursprüngliches Stammwappen): In Silber 3 gebogene rote Fische (Forellen) quer übereinander. Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein rotes und ein silbernes Büffelhorn; b) später: In Silber 3 rote Fische quer übereinander. Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken 2 aufwärts-geschrägte Turnierlanzen, eine rote und eine silberne, mit Fähnlein verwechselter Farbe zwischen 2 Büffelhörnern, einem roten und einem silbernen, und mit diesen verschränkt.« (S. 566, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Seidlitz und Gohlau, Seydlitz-Kurzbach, Seydlitz-Kurzbach (1885), Seidlitz-Sandreczki, Seydlitz und Ludwigsdorf, Seydlitz, Seydlitz-Gerstenberg, Bechinie von Lazan
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1900, 763; 1920, 817; 1922, 805, 806; 1926, 665, 668; 1930, 567
Jahrbuch des Deutschen Adels - III, 424 (Stammreihe)
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 875; IV, 78
