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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Schönau (1668)

Freiherren von

(v. Schönau-Wehr)


»Schönau-(Wehr).  Katholisch. - Elsässischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause östlich Schlettstadt, der mit Heinricus de Sconowe (Schönow, Schönowe), Ritter, Truchseß des Bischofs von Straßburg im Elsaß, 1214 urkundlich (Bezirksarchiv Colmar) zuerst erscheint und die Stammreihe beginnt.  Das Geschlecht hatte bis 1803 erblich das Große Meieramt des Fürstlichen Damenstifts Säckingen und das Erbtruchsessenamt des Hochstifts Basel zu Lehen und war der schwäbischen Reichsritterschaft der Kantone Hegau und Ortenau, der unterelsässischen Reichsritterschaft und der Breisgauer Ritterschaft zugehörig. - Verleihung der Rotwachsfreiheit Speyer 6. April 1544 (von Kaiser Karl V. für Johann Caspar von Schönaw); Freiherr Laxenburg 2. Mai 1668 (von Kaiser Leopold I. für Johann Dietrich von und zu Schönaw [von der Linie Zell], Waldvogt der Grafschaft Hauenstein, Kaiserl. Gesandten bei der Schweizer. Eidgenossenschaft, sowie für die Vettern von den Linien Wehr, Schwörstetten und Öschgen); französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) Compiègne 6. August 1773 (für die Linie Zell, die die Güter im Elsaß besaß). - Wappen (Stammwappen): Im von Schwarz und Gold geteilten Schild 3 (2, 1) Ringe verwechselter Farbe.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken 2 linksgekehrte Schwanenhälse mit offenen schwarzen Schnäbeln und roten Zungen, der rechte rot, der linke silbern.«  (S. 487, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)



Wappen: #Ring(e)

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 759; 1922, 769; 1926, 635; 1930, 487
Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden - 1886, 421
Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog - VIII, 1905, 210
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 265


 






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