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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Schlieffen (1812)

Grafen von


siehe: Schlieffen



»Schlieffen.  Lutherisch. - Altes Kolberger Stadtgeschlecht, das zu der Sülzgilde (den Salzjunkern) gehörte und mit Henning Sleff, + um 1376, Bürger in Kolberg, 1365 urkundlich (Kolberger Stadtbuch) auftritt und die Stammreihe beginnt. - Dänischer Wappenbrief Calmarn Samstag vor St. Margareten (11. Juli) 1444 (für Hans Sleyve, Bürgermeister von Kolberg, Rat König Christophs III. von Dänemark, und seinen Bruder); polnisches Adelsindigenat mit Wappenvermehrung Petrikau am Mittwoch nach corpus Domini (19. Juni) 1555 (für Limbrecht Schlieff, Abt in Oliva, und seine Brüder Wickbold, Georg und Jacob); preußischer Graf Berlin 3. März (Diplom 11. April) 1812 (für die Brüder Heinrich Wilhelm, Johann Ernst Ludwig und Karl Friedrich von Schlieffen). - - Wappen (1812): Gold-gerandet und geviert, belegt mit gold-gerandetem silbernen Herzschild, darin der Rumpf eines blondbärtigen Heiden in rotem Kleide mit goldenen Knöpfen und hermelinverbrämter roter Mütze (1444); 1 und 4 in Blau ein aus grünem Hügel hervorwachsender goldener Löwe (1555), 2 und 3 in Gold ein von Rot und Silber in 3 Reihen geschachter Balken.  Grafenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit blau-goldenen Decken der Heide wachsend, auf dem mittleren rechts blau-goldenen, links rot-silbernen Decken ein sitzender gräflich gekrönter, schwarzer Adler, auf dem linken mit rot-silbernen Decken der Löwe aus dem Hügel wachsend.«  (S. 499, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 104. Jg. 1931)



Wappen: #Mann #Löwe #Schach

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1837, 409; 1922, 844; 1923, 412; 1925, 425; 1927, 463; 1929, 484; 1931, 499
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 1325
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 25
Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog - V, 1903, 224


 






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