Adelslexikon
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Schleinitz
Freiherren von
»Schleinitz. Evangelisch. - Meißnischer Uradel, der mit Johannes de Zlinicz 28. Januar 1255 urkundlich (sächs. Haupt-Staatsarchiv in Dresden) zuerst erscheint und mit Hermann 1290 die Stammreihe beginnt. Die Namensform wechselte zwischen Schleunitz, Schlentz, Slynicz, Sleinicz, Schleynicz, Schleinitzky, Slinitzky und Schleinitz. - Bestätigung des böhmischen Freiherrenstandes mit den nachgenannten Prädikaten, Regensburg 1. Mai 1532 (vom Kaiser Karl V. für die Brüder Ernst und Georg von Schleynicz, Herren auf Tolenstein und Schluckenau, und ihre Vettern Johann und Simon Juda von Schleynicz); Bestätigung für das Römische Reich Wien 20. Oktober 1560 (für Georg, Johann und Christoph von Schleunitz, Herren auf Tolenstein und Schluckenau, Brüder und Vettern, Söhne des Johann Haubold und Simon Judas); Reichsfreiherr . . 30. August 1590 (für Christoph von Schleinitz). - Wappen (Stammwappen, ältestes Siegel von 1350): Gespalten; rechts in Silber eine rote Rose; links in Rot 2 pfahlweise gestellte silberne Rosen. Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken ein silbernes und ein rotes Büffelhorn.« (S. 474, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 80. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Schleinitz (1879)
Wappen: #Rose(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1912, 702; 1920, 743; 1922, 755; 1924, 630; 1926, 622; 1928, 581; 1930, 474
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 748
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1886, 376
Gleichenstein’s Tabulae Genealogicae - 1716, 21
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 251