Adelslexikon
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Schirndinger von Schirnding
Freiherren
»Schirndinger von Schirnding. Katholisch. - Oberfränkisch-Egerländer Uradel mit gleichnamigem Stammhause, vermutlich eines Stammes mit den oberfränkischen von Brand fast gleichen Wappens, der seine Stammreihe mit Hans von Schirnting (Schirmbting) zu Fockenfeld und Höflas 9. Oktober 1358 urkundlich (bayer. Hauptstaatsarchiv, Kloster Waldsassener Urk., S.) beginnt, dessen ältester Sohn Heinrich Stammvater der gräflichen Linie und dessen jüngerer Sohn Friedrich Stammvater der freiherrlichen Linie ist; der fränkischen Reichsritterschaft, Kantons Vogtland, zugehörig. - Wappen (seit etwa 1488): Geviert; 1 und 4 in Schwarz einwärts ein halber, gekrönter, zweischwänziger, rot-bezungter goldener Löwe; 2 und 3 in Gold quer übereinander 3 schwarze Zinken, jeder mit 4 Feuerflammen. 2 gekrönte Helme mit schwarz-goldenen Decken; auf dem rechten der Löwe wachsend, auf dem linken pfahlweise die drei Zinken.« (S. 475, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 88. Jg. 1938)
abstammende Häuser: Schirndinger von Schirnding (1793)
Wappen: #Löwe #Feuer
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1848, 324; 1912, 696 (Stammreihe); 1920, 741; 1922, 752; 1928, 578
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - II, 745
Geschlechtsregister der reichsfreien Ritterschaft zu Franken - 1752, 187-197
Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen - 1863, 145, 221
Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes - 1867, 973