Adelslexikon
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Schele
Freiherren von
»Schele. Lutherisch und katholisch. - Niedersächsischer Uradel, der mit Gerhardus Luscus 1269 urkundlich (Mindensches Urk.-Buch VI, Heft II, Nr. 935) zuerst erscheint und mit Rabodo II. Schele 1350 urkundlich (Staatsarchiv Hannover, vergl. Hodenbergs Diepholzer Urk.-Buch I, S. 33, Nr. 55) die Stammreihe beginnt. Rabodo III. heiratet 1396 die Erbtochter von Schledehausen (Sledesen), das seit 1530 Schelenburg genannt wurde. - Wappen: Geviert; 1 und 4 in Rot ein goldener Turnierkragen mit einem goldenen Kreuz vereinigt (Fallgatter? Stammwappen), 2 und 3 in Gold 3 (2, 1) schwarze Wolfsangeln, die oberen Haken rechts, die unteren links gewendet (+ v. Schledehausen). Freiherrenkrone und 2 gekrönte Helme mit rechts rot-goldenen, links schwarz-goldenen Decken; auf dem rechten ein roter Schaft, besteckt mit einem Pfauenwedel (Stammwappenhelm), auf dem linken 2 schwarze Wolfsangeln wie im Schilde (+ v. Schledehausen). Schildhalter: 2 goldene Löwen. Wahlspruch: Persevera, vinces.« (S. 456, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 80. Jg. 1930)
[hannoversche Genehmigung 25. 9. 1838; preußische Genehmigung 15. 12. 1841 un 14. 1. 1843]
Wappen: #Turnierkragen #Kreuz #Wolfsangel(n)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 722; 1922, 734; 1924, 612; 1930, 455
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 373
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1879, 477