Adelslexikon
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Salis
Barons de
(v. Salis-Mayenfeld)
»Salis. Graubündener Uradel, dessen ununterbrochene Stammreihe mit Rudolph de Salis de Soglio 12. April 1300 urkundlich (abgedr. in Moors Cod. dipl. II, 93) beginnt; seine Söhne Johannes und Gubertus waren Stammväter der beiden Stämme. - - A. Johannes-Stamm. Stammvater: Johannes, + vor 1319. I. Linie (in Frankreich): Salis-Samaden (Erloschen). Stammvater: Friedrich, * 1510, + 1570. II. Linie (in Österreich): Salis-Samaden (katholisch). Stammvater: Rudolf, + 1556. - Preußischer Adel Berlin 14. Oktober 1786 (für Karl Ignaz Salis, Herrn auf Peterwitz, Schlesien, auf Grund der nachgewiesenen Abstammung von den Salis-Samaden); österreichische Bewilligung, bei Prävalierung des ausländischen Adels, sich des Freiherrentitels als „Freiherr von Salis-Samaden“ weiter bedienen zu dürfen, laut Allerhöchster Entschließung vom 22. Mai, Plakat Wien 24. Juli 1913 (für Carl Freiherrn von Salis-Samaden und für die Witwe und Kinder seines + Bruders Rudolf). - Wappen (1913 = Stammwappen): Geteilt; oben in Gold ein entwurzelter natürlicher Weiden(Salen-)Baum, unten von Silber und Rot 5mal gespalten. Auf dem gekrönten Helme mit rechts grün-goldenen, links rot-silbernen Decken eine wachsende, gold-gekrönte und gold-gelockte nackte Jungfrau mit Flügeln statt der Arme, der rechte silbern, der linke rot.« (S. 504, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
niederländischer Adel 15. 4. 1815; niederländischer Baron (nach Erstgeburtsrecht) 14. 6. 1822
abstammende Häuser: Strahl, Salis-Marschlins, Salis-Samaden, Salis-Seewis, Salis-Grüsch, Salis-Zizers, Salis-Soglio (1748), Salis-Seewis (1777), Salis-Soglio
Wappen: #Baum
Literatur: Schweizerisches Geschlechterbuch - 1905, 469; 1907, 685; 1910, 665; 1943, 453 (Stammreihe)
Nederland’s Adelsboek - 1911, 258 (Stammreihe); 1917, 1 (Stammreihe)
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1856, 575; 1857, 640