Adelslexikon
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Rotenhan
Freiherren von
»Rotenhan. Fränkischer Uradel, mit gleichnamiger (1324 zerstörter) Stammburg, der mit Winther und Wolfram unter dem Namen de Rotenhagen 1229 urkundlich (Cop.-Buch im Staatsarchiv Bamberg, vergl. Looshorn, Gesch. Bambergs, II, S. 651) und mit Wolframs Bruder Ludwig 1233 urkundlich (Orig. im Haupt-Staatsarchiv München, Bamb. Hochst.-Urk. Fasz. 341 Nr. 2083, vergl. Looshorn, II, S. 625) auftritt. Die Abstammung von einem der 3 Brüder von Langheim, Dienstmannen des Bamberger Domkapitels, Mitbegründern des Klosters Langheim 1132 (P. Österreicher, Denkwürd. d. fränk. Gesch., IV, S. 19), die für das 12. Jahrhundert den Namen „de Rothaha“ annehmen, und durch sie von Wickerus de Langheim 1096 (Orig. München a. d. O. Fasz. 2 Nr. 11, P. Österreicher a. a. O. S. 18) scheint durch Besitzzusammenhänge und gleiche Vornamen gesichert. Der fränkischen Reichsritterschaft, Kantons Baunach, zugehörig. - - Wappen (Stammwappen): In Silber ein roter Schräglinksstrom, rechts oben begleitet von einem 5strahligen roten Stern. Auf dem Helme mit rot-silbernen Decken ein roter Hahn.« (S. 496, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
abstammende Häuser: Rottenhan
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1862, 646; 1920, 696; 1922, 709; 1924, 598; 1926, 589; 1928, 550; 1930, 443; 1932, 496
Neues Genealogisches Handbuch - 1778, 175
Geschlechtsregister der reichsfreien Ritterschaft zu Franken - 1747, 132-153
Heraldisch-Genealogische Blätter - 1906, 91