Adelslexikon
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Ritter zu Gruenstein
Freiherren von
(v. Ritter zu Groenesteyn)
»Ritter zu Groenesteyn. Niederrheinischer Uradel, der als Mitglied der Utrechter Ritterschaft 1240 (Staatsarchiv Utrecht, Handschriftensamml. Nr. 475 56) zuerst erwähnt wird und mit Ghijsbert de Ridder 5. September 1322 urkundlich (Staatsarchiv Utrecht, Handschriftensamml. Nr. 306 X, Band VII, S. 178) als vom Bischof zu Utrecht belehnt erscheint. Seit etwa 1405 führt das Geschlecht den Namen nach seinem Stammsitz Groenesteyn bei Niederlangbroek im vormals deutschen Bistum Utrecht; aufgenommen in die rheinische Reichsritterschaft 23. November 1648. - Reichsfreiherr Wien 11. Februar 1653 (für Stephan von Ridder zu Groenstein, Kriegsrat und Rittmeister der kurmainz. Leibgarde). Durch Verfügung des preußischen Justizministers vom 21. Februar 1921 ist die Ermächtigung zu Wiederaufnahme des alten Namens „Freiherr von Ritter zu Groenesteyn“ statt wie bisher „zu Gruenstein“ erteilt worden. - - Wappen (1653): Geviert; 1 und 4 von Gold und Grün geteilt, belegt unten mit 6 (3, 2, 1) Silbermünzen (Stammwappen), 2 und 3 in Rot eine goldene Zinnenmauer (Groenesteyn). 2 gekrönte Helme; auf dem rechten mit grün-goldenen Decken ein emporgestreckter, mit den 6 Münzen belegter, grün-bekleideter Arm, in dessen flacher Hand eine Silbermünze liegt (Stammwappenhelm), auf dem linken mit rot-goldenen Decken 6 abwechselnd rote und goldene Straußenfedern (Groenesteyn).« (S. 478, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
[bayerische Immatrikulation 21. 9. 1812]
Wappen: #Münze(n) #Mauer
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1848, 307; 1920, 679; 1922, 690; 1924, 583 (Stammreihe); 1926, 571; 1928, 534; 1930, 432; 1932, 478
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - II, I, 54
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - IV, 171
