Adelslexikon
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Landsberg-Velen
Freiherren von
siehe: Landsberg
»Landsberg-Velen. Katholisch. - Westfälischer Uradel, der mit Wezelinus, advocatus der Abtei Werden an der Ruhr, 1148 urkundlich (Traditiones Werdinenses II, 132) zuerst erscheint; die Stammreihe beginnt mit Wezelinus advocatus, 1223-40, dessen Sohn Philippus de Werdina miles, castellanus in Landsbergh 1259-97, den Namen „Landsberg“ annimmt; seine Söhne Eberhard und Wessel begründeten um 1300 die beiden Linien zu Landsberg (zu Olpe und in Kurland) und zu Erwitte (Landsberg-Velen und Gemen und zu Steinfurt). - Reichsfreiherr und bayerischer Freiherr mit Namen- und Wappenvereinigung „Velen“ München 13. Juni 1792 (vom Kurfürsten Karl Theodor von Pfalzbayern als Reichsvikar für Paul Joseph von Landsberg, kurköln. und Fürstl. münster. Geheimen Rat und Drosten). - Wappen (1792): Geviert; 1 und 4 in Gold ein in Form von Andreaskreuzen silbern-gegitterter roter Balken (Stammwappen), 2 und 3 in Gold 3 balkenweise gestellte rote Vögel (Velen). 2 gekrönte Helme mit rot-goldenen Decken; auf dem rechten ein roter Fuchs zwischen 2 ausgebogenen, rechts goldenen, links roten Palmenzweigen (Stammwappenhelm), auf dem linken ein mit den 3 roten Vögeln belegter kleiner goldener Schild vor offenem roten Flug (Velen).« (S. 336, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 82. Jg. 1932)
Wappen: #Balken #Vögel
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1920, 451; 1922, 457; 1924, 401; 1926, 385; 1928, 338; 1930, 264; 1932, 336
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, I, 51