Adelslexikon
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Künigl
Grafen zu Ehrenburg
Freiherren von Warth
»Künigl. Tiroler Uradel, der mit Arnoldus dictus Chunich (Arnoldus rex) 6. Dezember 1284 urkundlich (Font. rer. austr. II. Abt., Band 34, Nr. 352) die Stammreihe beginnt. - Eingetragen in die Tiroler Adelsmatrikel 1511 (nach der Wiedervereinigung des Pustertals mit Tirol); Rotwachsfreiheit 1532; Wappenvereinigung mit dem der + von Weinegg 1536; Reichsfreiherr mit „zu Ehrenburg und Warth“ Wien 25. August 1563 (für Bernhard Khinigl von Ehrenburg); Landstandschaft von Kärnten 26. Januar 1630; Erbland-Truchseß von Tirol 1650; erbländisch-österreichischer Graf als „Graf zu Ehrenburg, Freiherr von Warth“ Innsbruck 4. Mai 1662 (durch den Erzherzog Ferdinand-Carl von Österreich-Tirol für Veit Khinigl Freiherrn zu Ehrenburg und Warth). - Wappen (1662): Geviert und belegt mit von Silber und Rot schräglinks geteiltem Herzschild mit aus dem roten Teile hervorgehender schrägrechter roter Spitze (Stammwappen); Hauptschild (+ v. Weinegg): 1 und 4 von Rot und Silber gespalten, belegt mit einem Balken verwechselter Farbe, 2 und 3 in Rot ein 4mal gezinnter silberner Mauerbalken. 3 Helme mit rot-silbernen Decken; auf dem rechten 2 wie Feld 1 und 4 bezeichnete Büffelhörner, auf dem mittleren gekrönten ein offener, wie der Herzschild bezeichneter Adlerflug (Stammwappenhelm), auf dem linken, mit silberner Mauerkrone gekrönten, Kopf und Hals eines roten Bracken.« (S. 334, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
Wappen: #Spitzenschnitt #Balken #Zinnenbalken
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1826, 71; 1922, 524; 1924, 319; 1926, 321; 1928, 326; 1930, 332; 1932, 334
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 253
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - III, 89