Adelslexikon
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Kesselstatt
Grafen von
»Kesselstatt. Katholisch. - Hessischer Uradel, dessen gleichnamiges Stammhaus bei Hanau lag und der mit Mulich und Peter von Kesselstadt 17. September 1297 urkundlich (abgedr. bei Reimer, Urk.-Buch zur Gesch. der Herren von Hanau, Abt. [II] I, Nr. 771) zuerst erscheint, während die ununterbrochene Stammreihe mit Johann von Kesselstatt, kurtrierischem Marschall und Burgvogt von Montabaur, 1365 beginnt. - Wappenvereinigung mit der + von Orsbeck Wien 28. März 1714; Reichsfreiherr Wien 7. April 1718 (für Casimir Friedrich von Kesselstatt, Kaiserl. Kämmerer und Reichshofrat, kurtrier. Geheimen Rat); Reichsgraf mit „Hoch- und Wohlgeboren“ Wien 15. Januar 1776 (für Johann Hugo Casimir Edmund Freiherrn von Kesselstatt, Kaiserl. und kurtrier. Geheimen Rat sowie Oberstlandhofmeister); preußische Anerkennung des Grafenstandes laut Ministerial-Reskript vom 12. August 1826 (für Edmund und Klemens Grafen von Kesselstatt in Trier). - - Wappen (1776): In Gold ein von je einem grünen Seeblatt bewinkeltes rotes Andreaskreuz (+ v. Orsbeck), belegt mit silbernem Herzschild, darin ein roter Drache mit ausgebreiteten Flügeln und aufwärts-gewundenem Stachelschwanz (Stammwappen). Grafenkrone und 3 gekrönte Helme; auf dem rechten mit rot-silbernen Decken der Drache wachsend (Stammwappenhelm), auf dem mittleren mit rechts rot-silbernen, links rot-goldenen Decken ein wachsender schwarzer Adler, auf dem linken mit rot-goldenen Decken Kopf und Hals eines rot-gezäumten silbernen Rosses (+ v. Orsbeck).« (S. 302, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 105. Jg. 1932)
Wappen: #Drache #Kreuz #Seeblätter
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1859, 417; 1922, 476; 1924, 290; 1926, 292; 1928, 296; 1930, 301; 1932, 302
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 837
Jahrbuch des Vermögens und Einkommens der Millionäre in der Rheinprovinz - 1913, 7
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - III, 20