Adelslexikon
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Kerssenbrock
von
»Kerssenbrock. Evangelisch. - Ravensberger Uradel, der mit Johanes Kersebroke, dapifer, Drost des Grafen von Ravensberg, 1265 urkundlich (s. Westfäl. Urk.-Buch, Band III, Nr. 756) auftritt. Die Namensform wechselte zwischen Kersenbroeck, Kersenbruck, Kerssenbroigk, Kerssenbroch, Kassebrock und Kerssenbrock. Die (katholische) Linie auf dem in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts von dem gleichnamigen Geschlechte erworbenen Brincke erlosch 23. Oktober 1754, und Brincke fiel als Fideikommiß mit dem Kerssenbrockschen Namen und Wappen an die Grafen von Korff genannt Schmising. - Wappen: In Gold ein mit 3 silbern-besamten roten Rosen (Kirschblüten) belegter blauer Schrägrechts-Balken. Auf dem Helme mit blau-goldenen Decken ein offener, goldener Flug, der mit dem Balken einwärts belegt ist.« (S. 272, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1903, 423 (Stammreihe); 1924, 353; 1930, 272
Brünner Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser - 1879, 231 (Stammreihe), 641, 702, 703; 1883, 268; 1886, 218; 1889, 130, 611
Siebmacher's Großes und allgemeines Wappenbuch - III, II, II, 111