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Lexikon des historischen Adels 1648-1918

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Kaltenborn-Stachau

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»Kaltenborn-Stachau.  Evangelisch. - Schlesischer Uradel, der vermutlich dem Fürstentum Meißen entstammt und dort mit den Brüdern Ulricus, Johannes und Heinrich de Kaldenborne (Schenkung eines Berges a. d. Mulde an das Kloster Buch) und Conradus de Kaldenburne, Zeugen 25. Mai 1265, sowie in Schlesien mit Michael Caldborno, Zeugen bei dem Vermächtnis des Allods Ganzehubel an das Nonnenkloster in Trebnitz 9. Mai 1307 und Otto de Kaldynborne, Erbvögte von Kanth, 8. September 1314 urkundlich (vergl. sächs. Hauptstaatsarchiv in Dresden: Convolut Adelige Geschlechter, Band 18, Cod. Dipl. Siles., Band 16, S. 107 und 264) zuerst erscheint.  Die Stammreihe beginnt mit Kaspar von Kaltenborn, * um 1550, Herrn auf Stachau bei Breslau um 1580. - Preußische Genehmigung zur Führung der (seit langem üblichen) Namensform „von Kaltenborn-Stachau“ durch Allerhöchste Kabinettsorder Berlin 21. Februar 1898. - Wappen: In Rot 3 (2, 1) ins Schächerkreuz gestellte silberne Pflugscharen, die Spitzen nach innen, die Schneide der unteren nach rechts, der oberen nach unten gekehrt.  Auf dem gekrönten Helme mit rot-silbernen Decken eine wachsende nackte Jungfrau mit fliegendem blonden Haar, die Arme in die Hüften gestützt (vergl. Siegel des Johann von Kaltenborn, Erbvogts von Kanth, vom 23. Oktober 1343 [Domarchiv Breslau, Chronolog. Urk.-Repertorium Nr. 65]); später erscheint die Jungfrau rot-gekleidet mit silbernen Ärmeln, in der Rechten 3 gold-besamte rote Rosen und in der Linken 3 ebensolche silberne Rosen haltend.«  (S. 237, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 36. Jg. 1937)



Wappen: #Pflug

Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1937, 237 (Stammreihe)
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1857, 359; 1862, 405; 1864, 409
Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog - III, 1900, 99
Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes - 1867, 972


 






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