Adelslexikon
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Haxthausen
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»Haxthausen. Katholisch und evangelisch. - Westfälischer Uradel des Hochstiftes Paderborn (vielleicht eines Stammes mit den + 1173 zuerst erscheinenden von Vlechten), der mit den Brenken und den + Krevet und Stapel zu den sogenannten 4 Säulen (Haupt-Meyern) dieses Stifts gehörte und mit Albertus de Haxtehusen, famulus (Knappe) 22. Juni 1340 urkundlich (Orig. im Freiherrl. v. Brenkenschen Archiv zu Erpernburg b. Brenken, vergl. Inventar der nichtstaatl. Archive des Kr. Büren, bearbeitet von L. Schmitz-Kallenberg, Münster i. W. 1915, S. 55) zuerst erscheint, welcher mit seinem Vater Albertus 13. Februar 1345 urkundlich (Staatsarchiv Münster, Busdorf Nr. 137) siegelt. - Wappen: In Rot eine schrägliegende, von 3 Zförmig aufgenagelten schmalen Latten zusammengehaltene silberne Brettertür (auch als Wagenflechte angesprochen). Auf dem rot-silbern bewulsteten Helme mit gleichen Decken ein offener roter Flug, dessen Flügel je mit dem Schildbild belegt sind.« (S. 225, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 29. Jg. 1930)
abstammende Häuser: Haxthausen (1845), Haxthausen (1776), Haxthausen-Carnitz, Haxthausen (1736), Haxthausen-Abbenburg
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil A - 1911, 319 (Stammreihe); 1922, 318; 1924, 310; 1930, 225
Danmarks Adels Aarbog - 1887, 171; 1888, 177, 449; 1891, 482; 1893, 534; 1900, 149; 1910, 170; 1914, 182; 1927, 157
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 - I, 698
Nyt Dansk Adelslexikon - 1904, 117