Adelslexikon
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Frölichsthal (1918)
Freiherren von
siehe: Frölichsthal
»Frölichsthal. Katholisch. - Aus Bayern stammendes Geschlecht, welches um 1750 in Steiermark einwanderte; die Stammreihe beginnt mit Johann Georg Frölich, * Rottendorf bei Würzburg 1693; + daselbst 1741. - Österreichischer Adel mit „Edler“ und „von Frölichsthal“ Wien 8. Oktober 1824 (für Dr. med. Anton Frölich, Leibarzt); österreichischer Ritter mit Wappenbesserung Wien 17. Februar 1871 (für dessen Sohn Dr. jur. Eugen Edler Frölich von Frölichsthal, K. K. Appellationsgerichtsrat); österreichische Bewilligung zur Weglassung des Namens „Frölich“ laut Allerhöchster Entschließung vom 1. August 1917; österreichischer Freiherr laut Allerhöchster Entschließung vom 1. November 1918 (für Maximilian Ritter von Frölichsthal, K. K. Oberstleutnant a. D., dessen Bruder Viktor Eugen Ritter von Frölichsthal, K. K. Bezirkshauptmann, und dessen Vetter Viktor Anton Ritter von Frölichsthal, K. K. Landgerichtsrat). - Wappen (1871): Geviert; 1 in Blau eine vorwärts-gekehrte Jungfrau mit grün-bekränztem goldenen Haar in weitem, am Leibe und an den Ärmeln geschürztem Gewande mit gekreuzten Armen, in der Rechten eine sich aufrichtende grüne Schlange, in der Linken eine goldene Schale haltend, 2 in Gold 2 graubekleidete Arme mit ineinandergelegten Händen, aus den Seitenrändern hervorgehend, 3 in Gold rechts ein natürlicher Felsenberg mit einer ihm einwärts entströmenden Quelle auf grünem Boden, 4 in Blau 2 nebeneinander aufgerichtete goldene Getreidegarben. 2 gekrönte Helme mit blau-goldenen Decken; rechts ein rot-bezungter schwarzer Adler, links 2 von Gold über Blau geteilte Büffelhörner, belegt mit je einem pfahlweise gestellten Liktorenbündel mit roten Riemen und rechtsgekehrtem Beile.« (S. 126, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 81. Jg. 1931)
Wappen: #Jungfrau #Schlange #Rechtsarm #Treuhand #Felsen #Kornähren
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser - 1921, 257 (Stammreihe); 1923, 169; 1925, 156; 1927, 171; 1931, 126
Alt-Österreichisches Adels-Lexikon - I, 86