Adelslexikon
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Freyen-Seyboltstorff
Grafen von
(erloschen)
»(Freyen-) Seyboltstorff. Katholisch. - Niederbayerischer Uradel mit dem Stammhause Seyboldsdorf in Niederbayern, der mit Wernardus liber de Siboltesdorf 1190 urkundlich (bayer. Haupt-Staatsarchiv München) erwähnt wird. - Kurbayerischer Freiherr 5. Juli 1669; Reichsgraf Wien 2. Juni 1692 (beides für Hans Georg von Seibolstorff, kurbayer. Kämmerer, Vizthum in Landshut und Pfleger in Moosburg); kurbayerische Anerkennung 31. Dezember 1692; immatrikuliert im Königreich Bayern bei der Grafenklasse 14. November 1812. - Wappen (1692): Geviert und mit rot-silbern gespaltenem Herzschild belegt, darin ein bis an die Knie hervorwachsender Geharnischter, den offenen Helm mit (3 rot, silbern, roten) Straußenfedern besteckt, mit der Rechten sein Schwert hinter dem Kopfe haltend; 1 und 4 von Silber über Rot beziehungsweise von Rot über Silber mit 3 Stufen schrägrechts geteilt (Stammwappen), 2 und 3 in Gold ein gold-gekrönter schwarzer Doppeladler. 3 gekrönte Helme mit rot-silbernen Decken; auf dem rechten ein wie Feld 1 und 2 bezeichneter offener Flug, auf dem mittleren der Gerharnischte, auf dem linken der gold-gekrönte Doppeladler.« (S. 530, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 109. Jg. 1936)
Wappen: #Ritter #Adler
Literatur: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser - 1921, 900; 1922, 908
Historisch-heraldisches Handbuch zum genealog. Taschenbuch der gräflichen Häuser - 1855, 224
Europäisches Genealogisches Handbuch - 1800, II, 209
Ruvigny's Titled Nobility of Europe - 1914, 670
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806 - II, 42; IV, 305